Grenzgängerregelung im Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Österreich und Deutschland neu gefasst - Arbeitstage im Homeoffice möglich

Drent und Herent – also Deutschland und Österreich – sind eine Einheit. Das zeigt sich neben kulturellen und sprachlichen Parallelen auch in der Arbeitswelt. Menschen aus Österreich, die zum Arbeiten ins Nachbarland pendeln, können künftig Homeoffice nutzen und flexibler arbeiten, auch als im öffentlichen Dienst Beschäftigte. Damit bilden wir die Anforderungen der modernen Arbeitswelt ab und schaffen Flexibilität für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, hält ÖVP-Klubobmann und Bezirksparteiobmann August Wöginger fest. Finanzminister Magnus Brunner und sein deutscher Amtskollege Christian Lindner hätten hierfür im Sommer den Grundstein gelegt, nun folgt die parlamentarische Umsetzung.

Steuerliche Gründe hatten nach dem Auslaufen einer Coronaregelung verhindert, dass Österreicherinnen und Österreicher vom Homeoffice aus arbeiten. Es entstand dadurch eine Dienststelle in Österreich als Ausland. Das wiederum führte für den aus österreichischer Sicht ausländischen deutschen Dienstgeber zu hohen Kosten und die Menschen mussten oft an ihren Arbeitsplatz, wenn es Kolleginnen und Kollegen mit deutschem Wohnsitz nicht mussten. Wöginger, der im oberösterreichisch-bayrischen Grenzraum lebt und aufgewachsen ist, kennt die Thematik gut: „Die Arbeitswelt hat sich speziell seit Corona stark verändert. Diesen Entwicklungen tragen wir nun Rechnung. Mit der Ausweitung der Regelung auf Grenzgängerinnen und Grenzgänger sind Arbeitstage im Homeoffice ab sofort möglich“, so Wöginger.

 

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